TIMELESS PIECES I by GANT

TIMELESS PIECES - Wie ihr wisst, liebe ich zeitlose Pieces. Daher bin ich immer stets auf der Suche nach Labels, die genau dafür stehen und hochwertige, zeitlose Pieces in ihren Kollektionen fokussieren. So auch GANT. Bei GANT hat alles mit Hemden begonnen, und seither haben wir nie aufgehört, sie neu zu interpretieren. Die Kombination aus der Hingabe des Gründers Bernard Gantmacher für Qualität und dem Gespür seiner Söhne Marty und Elliot für Stil erwies sich als Erfolgsformel. Denn kein anderes Label steht so sehr für hochwertige, zeitlose Kollektionsteile wie GANT. So habe auch ich diese Saison mich innerhalb der aktuellen Spring/Summer Kollektion von GANT umgeschaut und sehr schnell fündig geworden, denn entscheiden habe ich mich für stilvolle Pieces, die mich nicht nur eine Saison begleiten werden. Verliebt in das erste Teil war ich direkt, als ich den Onlineshop von GANT besucht habe. Mein Blick wurde nämlich von der ersten Sekunden an von dem GANT Herren Club Sakko im ikonischen Preppy-Stil angesprochen. Meisterhaft gefertigt und zeitlos, rundet es nahezu jedes Outfit perfekt ab. Durch die kastenförmige Oversized-Passform erhält das Sakko aus italienischer Wollmischung in Hopsack-Webart eine legerere Note. Hier überzeugt mich vor allem das zeitlose Design mit einer breiten Schulterpartie, dem steigenden Revers als auch die Ösenknöpfe aus Metall mit GANT-Logo. 

 Das zweite Pieces, welches mir direkt ins Auge gefallen ist, war der Parka von GANT besteht aus einer leichten Baumwoll-Polyamid-Mischung mit wasserabweisendem Finish. Der knielange Oversized Parka bietet mit überschrittenen Schultern absolute Bewegungsfreiheit. Das finde ich bei Übergangsjacke immer besonders wichtig! Die Kordelzüge in der Taille und am Saum sorgen für einen optimalen Sitz und machen einen tollen Shape, wie ich finde. Beide Kollektionsteile zeigen gekonnt, wie toll zeitloses Design kombiniert mit hochwertigen Materialien aussehen kann. Ich kann auf jeden Fall diese Saison von den beiden Pieces nicht meine Finger lassen. Aus diesem Grund bin ich mir sicher, dass noch so einige Outfits mit diesen coolen Pieces diese Saison folgen werden.
 

Sommerliche Düfte von bdk Parfums

THE SMELL OF SUMMER - Wir lieben es immer wieder aufs neue Parfumhaus kennenzulernen und die Leidenschaft hinter den jeweiligen Düften kennenzulernen. So haben diesen Monat das Parfumhaus bdk Parfums kennenlernen dürfen. Das tolle Parfumhaus wurde 2016 von dem einzigartigen Designer David Benedek gegründet, der weltweit einer der jüngsten Designer der Parfumbranche ist. 1989 in Paris geboren, ist David in einem innovativen Parfumuniversum auf. Seine Eltern waren genauso wie David der Duftwelt verfallen, sodass es auf der Hand lag, dass David sich seiner Leidenschaft annimmt und den Markt der Nischendüfte revolutioniert. Zwei sommerliche Düfte aus dem Parfumhaus bdk konnten wir die letzten Wochen intensiv erleben, sodass wir uns umso mehr freuen, euch diese beiden einzigartigen Düfte vorstellen zu dürfen. 

GRIS CHARNEL - Ein Hauch von Sommer 


Der Duft Gris Charnel umfasst eine wirklich tolle Geschichte. Hier gehen wir in der Zeit zurück und treffen uns am Quai Saint-Bernard, in der Nähe des Jardin des Plantes. Hier treffen die ersten Paare im Tino-Rossi-Garten ein. Mit Einbruch der Nacht steigt die Zahl der Tänzer und die Tribünen füllen sich. Unter dem silbernen Mond und den Lichtern der Touristenbarken, die ein paar Meter entfernt kreuz und quer über den Kai fahren, vermischen sich die Körper im Rhythmus der Musik. Dann kreuzen sich die Wege zweier Blicke. Eine dezente Einladung bringt sie in die Mitte der Strecke. Wie mitgerissen tanzen sie in der Hitze der Nacht. Von dieser Hand-zu-Hand-Verführung, unterbrochen von einem wissenden Lächeln, entgleiten sie schließlich, um fleischlicheren Gelüsten freien Lauf zu lassen. Am frühen Morgen verströmt die Bettwäsche den Duft nach schlaflosen Nächten, schelmischen und lasziven Umarmungen. 

Im Herzen stellt die pudrige Klarheit des Iris-Absolue das düstere ätherische Zistrosenöl in Frage. Dieses Lichtspiel wird durch eine Hell-Dunkel-Spur aus ätherischem Sandelholzöl, gemischt mit Bourbon-Vetiver und Tonkabohne-Absolue, ausgeglichen. Ein perfekter Duft für warme Sommertage. 

FRENCH BOUQUET - Eine Hommage an Paris 


French Bouquet ist eine Hommage an das Erbe der französischen Parfüme der 1970er Jahre. Es präsentiert authentische Pariser Eleganz und die leidenschaftlichen Nächte der Hauptstadt und verkörpert das Nonplusultra französischer Eleganz. French Bouquet wurde von Amélie Bourgeois kreiert und ist ein traditioneller Chypre-Duft, in dem Bergamotte, Rose, Jasmin, Eichenmoos und Moschus zum Vorschein kommen und durch Aldehyde sublimiert werden. Ihre leicht ölige und metallische Wirkung verleiht einen pudrigen Eindruck und hellt die Blüten im Chypre-Akkord auf und hellt sie auf. 

BDK PARFUMS - DAS PARFUMHAUS 


bdk ist ein unabhängiges Parfümhaus mit Sitz im Palais Royal in Paris. Das Parfümhaus steht für kreative Düfte die aus hochwertigen Rohstoffen gefertigt werden. Das Haus bietet hochwertige und unverwechselbare Düfte, inspiriert von Charakteren, Bewegungen, Silhouetten und Momenten. Allen diesen Kreationen gemeinsam ist ein Universum, das auf Worten und Geschichten basiert und auf halbem Weg zwischen Fantasie und Realität liegt. Es gibt bewusst keine vorgefassten Formeln, sondern wir verfügen über gewissenhafte handwerkliche Arbeit, die die Kreation außergewöhnlicher Düfte ermöglicht. 

Gegründet wurde das einzigartige Label von David Benede. David studierte 2010 Wirtschaftswissenschaften und Management in Peking und New York, bevor er 2012 am Institut Français de la Mode anfing, wo er sich auf die Welt der Parfümerie und Kosmetik spezialisierte. Über ein Jahr lang lernte er, die Rohstoffe, olfaktorischen Familien und ihre Facetten zu erkennen, bevor er sein Handwerk perfektionierte und die notwendigen Schritte zur Duftkreation lernte. Riechen, entdecken, erkennen, zusammen mit den Teams von Givaudan machte er sich mit den Feinheiten dieses Universums vertraut. Mit der Zeit wuchs seine Leidenschaft und verwandelte sich in den brennenden Wunsch, dieses Handwerk zu seinem Beruf zu machen. Das Institut Cinquieme Sens half dabei, sein olfaktorisches Universum weiterzubilden und zu verfeinern, das den Grundstein für die Maison de Parfums BDK Parfums bildet.
 

The Hoxton Southwark

LONDON IS CALLING – Unser Trip nach London war wieder einmal ein absolutes Erlebnis. Wir haben uns mal wieder von der Stadt treiben lassen, denn London entwickelt sich im Bereich Hospitality und Gastronomie viel schneller als andere europäische Städte. Aber dazu später mehr. Nach unserer Kreuzfahrt mit dem tollen Schiff Le Commandant Charcot von PONANT, sind wir von Hamburg nach Southampton gefahren. Die tolle Hafenstadt liegt an der Südküste Englands und von dort aus sind wir mit dem Bustransfer dann nach London gefahren. Die Fahrt nach London war sehr entspannt, aber natürlich mit dem Linksverkehr etwas gewöhnungsbedürftig am Anfang. Nach einem kurzen Nickerchen sind wir dann an der Station Victoria Station angekommen. Sobald wir ausgestiegen sind, war der London Vibe direkt zu spüren. Die Stadt hat so viel Charme und zugleich ist sie auch sehr fortschrittlich. Daher waren wir komplett gespannt auf die Tage in London und haben uns direkt auf den Weg zu unserem Hotel gemacht. Denn uns erwartete ein spannender Aufenthalt im Hotel The Hoxton, Southwark

THE HOXTON, SOUTHWARK - DAS DESIGN


Ohne Frage, das The Hoxton, Southwark bietet so einige spannende Ecken und ist nicht ohne Grund in Londoner Kreisen auch ein sehr beliebter Ort um essen zu gehen oder einfach Zeit zu verbringen. Die Hotelgruppe The Hoxton ist in Europa und Nordamerika vertreten und hat in London insgesamt vier Hotels. Das The Hoxton ist stark in der Londoner Kultur und Gemeinschaft verwurzelt und lebt das Open-House-Konzept. Es geht im Grunde darum, einen lebendigen Ort zu erschaffen, wo Erlebnisse geschaffen werden und Reisende und Anwohner ihre Zeit vor Ort genießen können. Jedes einzelne Hotel der Hotelgruppe von The Hoxton ist ein Spiegelbild und eine Erweiterung seines Viertels. Die Hotels lassen sich inspirieren von der Vielfalt und der Originalität der Straßen, der sie umgeben sind. Lebendige, einladende öffentliche Räume und aufregende gastronomische Konzepte machen jedes Hoxton zu einer spannenden Adresse. 

Das The Hoxton, Southwark wurde im September 2019 eröffnet und zählt zu den innovativen Hotels in der Londoner Hotellandschaft. Das Hotel selbst hat 14 Stockwerke mit hellgrauen Ziegeln verkleidet, weiterhin wird dieses mit dunklen Stahlelementen, scharfkantigen Ecken und einer vertikalen Ausrichtung ergänzt. Auch die rechteckigen und die blockartigen Formen der Fenster, die geometrisch angeordnet sind, bilden ein tolles Bild. Für uns hat die Fassade einen tollen Charakter und erinnert uns sehr an den New Yorker Stadtteil Brooklyn. Die Atmosphäre hat uns total überrascht und der Architekturstil Art Déco ist hier omnipräsent. An trifft auf zahlreiche Stilelementen aus dieser Zeit. Zum Hintergrund: der Art Déco Stil hat ab ungefähr 1915 den Jugendstil als vorherrschende Stilepoche abgelöst und steht für Vielfalt, Kunst, Skulpturen, Malereien, Grafiken und opulenten Designs. 
 

THE HOXTON, SOUTHWARK - DAS FRÜHSTÜCK 


Angekommen im Hotel befindet sich im Erdgeschoss nicht nur die Rezeption & Lobby, sondern auch das tolle Restaurant- und Barkonzept albie. Das albie ist italienisch inspiriert und bietet tolle Speisen aus vielen unterschiedlichen Regionen Italiens an. Hier kann man rund um die Uhr essen und trinken gehen, somit ein perfekter Lobby-Spot. Wir hatten unser Frühstück stets im albie, aber auch als Location für Mittagessen und Abendessen sicherlich eine tolle Adresse. Der Bereich ist umgeben von Pflanzen und Regalen, sehr wohnlich und gemütlich eingerichtet. Die Einrichtungselemente sind sehr unterschiedlich, viele dunkle Holzsorten, Ledersessel, Marmorflächen, Messingleuchten, Wände mit Ziegelsteinen und vielen kleinen Details, die zum Verweilen einladen. In der ersten Ebene befindet sich dann das Mezzanin, hier geht die tolle Atmosphäre weiter und bietet die Möglichkeit beispielsweise einen Nachmittag aus dem Hotel heraus zu arbeiten oder auch für ein Meeting mit Kollegen. Die Bestellungen der Speisen und Getränke läuft über einen QR-Code auf dem Tisch. Alle Getränke und werden dann direkt an den Tisch gebracht.
 

THE HOXTON, SOUTHWARK - DAS ZIMMER 


Nach dem Check-In und einigem Flat White ging es für uns in unser Zimmer. Unser Zuhause auf Zeit befand sich auf der 6. Etage. Wir hatten nämlich ein Zimmer der Kategorie Roomy mit einer guten Raumaufteilung und einer farbenfrohen Gestaltung. Sehr spannende fanden wir auch die Namen der Zimmerkategorien wie: Shoebox, Snug, Cosy, Roomy und Biggy, irgendwie ganz anders von der Namensfindung als bei vielen anderen Hotelgruppen. Zudem beschreibt der Name auf eine kreative Art und Weise, ganz gut die Größe des Hotelzimmers. 

Das Zimmer ist sehr übersichtlich und orientiert sich stark an der Geschichte des Stadtteils Southwark dem früheren Industrieviertel. Hierbei stehen die Betondecke, industrielle Fenster im Crittall-Stil und unverputzte Ziegelwände stehen im Kontrast zu edlen Details wie getäfelten Kopfteilen und Marmoroberflächen. Das Kopfteil am Bett ist sehr kreativ gestaltet in einem Bordeaux Farbton und erinnert uns teilweise an französische Einflüsse, wodurch es dem Zimmer eine stilvolle Note gibt. 

 Das moderne Badezimmer hat eine begehbare Dusche mit kleinen Metrofliesen, einen Waschtisch mit tollen Armaturen, die ebenfalls an das Industrieviertel angelehnt sind. Im Zimmer befinden sich weiterhin handgefertigte Glaswaren, die eine Hommage an die Glasbläser- und Gerbereifabriken, die einst in der Nachbarschaft angesiedelt waren, erinnern. Ergänzt wird das Zimmer mit farbenfroher und lokaler Kunst, die von der Jealous Gallery kuratiert wurden. Auch sehr toll, ist der runde Tisch samt passenden Stühlen, die gut ins Zimmer-Setting passen, sowie auch ein Radio-Lausprecher der ideal uns über das laufende Geschehen in London informiert hat. Ein letzter Punkt zu dem Zimmer, es gibt nämlich sehr gute Verdunkelungsrollos, die ideal für einen erholsamen Schlaf sind, ohne am Morgen von den ersten Sonnenstrahlen geweckt zu werden.
 

THE HOXTON, SOUTHWARK – RESTAURANT & DINNER 


London ist schon immer eine vielfältige und pulsierende Stadt gewesen. Daher ist das The Hoxton, Southwark ein toller Ausgangspunkt, um London ausgiebig zu entdecken. Denn vom Hotel aus gibt es in dem Stadtteil Southwark sehr viel zu sehen, wie eine große Anzahl an Galerien, Boutiquen, kleine Cafés und Imbissstände mit Speisen aus aller Welt und natürlich die Lieblingsspeise der Engländer und Touristen, Fish and Chips. Aber auch weitere tolle Sightseeing-Spots wie das TATE-Modern, Borough Market, Shakespeares Globe und das London Eye stehen vor der Haustür. Umgeben ist man stets vom Ufer der Themse und hat immer das Flair einer Hafenstadt vor sich. 

Wer sich aus dem Stadtteil bewegt, kann weiteres entdecken wie beispielsweise Shoreditch einem angesagten Künstlerviertel mit Clubs und Bars, Cafés mit gehobenen Kaffeeröstereien, Secondhand- und Designerläden und vieles mehr. Oder auch ein weiterer Tipp von uns, das The Design Museum, mit fabelhaften Ausstellungen von namhaften Künstlern wie Ai Weiwei. Er ist ein chinesischer Konzeptkünstler, Bildhauer und Kurator, der uns mit seiner Ausstellung Making Sense sehr begeistert hat. Bei seiner aktuellen Ausstellung geht es um Themen wie Werte, Menschlichkeit, Kunst und Aktivismus, die angelehnt sind an seine Zeit in seiner Heimat. Sehr spannend! 

Nach dem tollen Tag in London haben wir uns auf den Weg zurück ins Hotel gemacht. Denn heute sollte es ein Dinner über den Dächern von London geben. Wir waren nämlich zu Gast im Rooftop Restaurant Seabird. Es ist der Hotspot schlechthin, mit Londons größter Austernauswahl und einem spektakulären Panoramablick über die Stadt und der Themse. Das Hotel verfolgt, auch hier im Seabird, ein ähnliches Einrichtungskonzept wie im Rest des Hotels. Das Seabird ist lichtdurchflutet, mit bodentiefen Fenstern, schwarze Fensterrahmen, schlaffe Palmwedel, weiß gestrichene Dielen, riesige Bastlampenschirme, Möbel aus Bambus, meist rundförmige Tische aus Marmor und viele unterschiedliche Pflanzen, die eine tolle Atmosphäre zaubern. Hier oben, im 14. Stockwerk des Hotels im Seabird (übersetzt: Seevogel), fühlen wir uns ein wenig wie in einer künstlichen Strandhütte. 

Ihr könnt hier viele Gerichte bestellen, mit der Ausrichtung eines mediterranen Fischrestaurants. Grundsätzlich haben die Speisen viel Einfluss aus ihrer spanischen und portugiesischen Heimat. Die Speisen und Kreationen sind sehr genussvoll, unkonventionell, mutig und unerwartet einfach angerichtet. Dennoch in den unterschiedlichen Kombinationen serviert sehr spannend und lecker. Wir haben hier beispielsweise Gerichte wie die Austern-Platte und kleine Vorspeisen und Hauptspeisen zum Teilen bestellt. Auch hier waren wir von der gegrillten Chorizo mit Thymianhonig oder auch dem Octopus mit Brioche, Aioli, eingelegten roten Zwiebeln positiv überrascht. Dazu gab es dann beginnend Champagner und Weißwein, die die Gerichte sehr gut abgerundet haben. Wir können euch den Besuch im Seabird wärmstens weiterempfehlen, die hohe Geschmacksdichte, Einfachheit der Gerichte und der Ausblick werden euch sicherlich auch überzeugen.
 

PONANT Le Commandant Charcot

EMBRACE QUIET LUXURY – Einmal am Nordpol stehen, ist für viele wie auch für uns beide ein großer Traum. Die beeindruckende Tierwelt mit den ikonischen Eisbären, Buckelwalen, Walrosse und auch die eindrucksvolle Natur, die man sonst nur aus Filmen kennt. Genau zu diesem Thema haben wir vor kurzem eine Reise, mit der Le Commandant Charcot eine kleine Reise unternommen. Das Schiff ist ein innovatives Polarexpeditionsschiff mit ganz viel Know-How, dass uns von der ersten Sekunde an beeindruckt hat. Das Schiff ist in vielen Bereichen wie dem Motor-Antrieb über Design bis hin zum exzellenten Service und vielen weiteren Themenbereichen zweifellos das revolutionärste Schiff, dass wir bisher kennenlernen durften. Unsere Route startete in Hamburg und steuerte uns bis zum Hafen Southampton. Während der 2-tägigen Reise konnten wir in eine unvergessliche Reise eintauchen. In diesem Review möchten wir euch das Schiff und auch die Kernidee der Le Commandant Charcot näherbringen. Eins möchten wir euch vorab verraten, das Schiff erfüllt Reiseerlebnisse in die abgelegensten Regionen der Welt, von denen wir alle nur träumen. 

Le Commandant Charcot - DESIGN & AUSTATTUNG 


Das Polar-Expeditionsschiff ist der erste Luxus-Eisbrecher mit Hybridantrieb, der mit Flüssigerdgas und Elektrobatterien kombiniert wird. Mit diesem Schiff schreibt die französische Kreuzfahrtreederei PONANT ein neues Kapitel in der Geschichte der Expeditionskreuzfahrt. Der Neubau ist ein Inbegriff für verantwortungsvolleres und nachhaltigeres Reisen. Mit den neuesten verfügbaren Innovationen und teilweise eigens entwickelten neuen, marktführenden Technologien wird die Le Commandant Charcot heute zu einem der fortschrittlichsten Polar-Expeditionsschiffe, das derzeit unterwegs ist. Das Schiff bereist Regionen in der Arktis und der Antarktis, die kein anderes Polar-Expeditionsschiff aktuell erreichen kann. Dieses ist insbesondere durch den verstärkten Rumpf zu verdanken, es ist nämlich das einzige Passagierschiff weltweit mit der sogenannten Eisklasse PC2. Mit dem verstärkten Rumpf, wird eine hohe Sicherheit beim Navigieren durch die Tiefen der Polarregionen garantiert, die für andere Expeditionsschiffe nicht zugänglich ist. Zudem bietet das Schiff ein weiteres Highlight an, denn das Schiff hat besondere Azipods. Diese können sich zu 360 Grad drehen und ermöglichen dem Schiff eine erhöhte Manövrierfähigkeit. Dieses ist hauptsächlich von Vorteil, wenn das Schiff mal feststeckt, denn so kann das Schiff auch rückwärts wieder rausfahren. 

Am Hafen angekommen, haben wir uns gleich auf den Weg zum Check-In gemacht. Kurze Zeit später wurden wir zum Schiff begleitet und konnten schon erste Blicke auf die Le Commandant Charcot erhaschen. Zu sehen war ein längeres Schiff mit einem Yachtcharakter und in seinen Formen und Proportionen sehr elegant und filigran. Auch die Auswahl der Bemalung des Schiffes in dem Farbton Weiß und Blau gefällt uns sehr gut. Im Schiff angekommen, war der erste Eindruck sehr positiv. Das Interior Design hat uns durchgängig gefallen. Besonders das durchdachte Design in seiner puristischen und eleganten Art und Weise haben wir an Bord sehr genossen. Der rote Faden im Design ist klar zu sehen und man merkt, die Hingabe zu den Details. 

Grundsätzlich ist das Interior sehr hell gestaltet und viele Stofflichkeiten in Beige kommen zum Einsatz. Zudem wird die Einrichtung mit vielen direkten und indirekten Leuchtelementen ergänzt. Viele Einrichtungsstücke an Bord haben ovale und rundförmige Formen, dieses wirkt in geschlossenen Räumen harmonisch und lädt zum Verweilen ein. Zudem gibt es an Bord sehr viele bodentiefe Fenster, die uns ein gesamtes Panorama auf das Meer ermöglichen. In den öffentlichen Bereichen wie der Main Lounge (Deck 5) und der Panorama Lounge (Deck 9) haben uns die vielen kuratierten Vasen, Tischleuchten und auch Magazine gefallen. Aber auch auf den weitläufigen Promenadendecks an Bord gibt es die Möglichkeit, durch Aussichtsfernrohre die Weiten des Meeres zu entdecken. Für alle, die bis dahin noch keine Entdecker waren, sind ab diesem Moment Entdecker und der Wissensdrang und die Abenteuerlust auf mögliche Expeditionen nimmt direkt Fahrt auf.

Le Commandant Charcot – DIE KABINE 


Während unseres Aufenthalts an Bord hatten wir in einer sehr tollen Suite genächtigt. Gleich am Check-in haben wir bereits ein Kartenetui samt unserer Zimmerkarte erhalten. Diese Zimmerkarte dient nicht nur zum Öffnen der Kabine, sondern ist ebenfalls bei Hafenanläufen der Schiffsausweis neben den regulären Ausweisen. Daher haben wir uns nach einem kurzen Überblick vom Schiff auf den Weg zu unserer Suite 827 gemacht. Wie die Kabinennummer schon verrät, liegt die Kabine auf Deck 8 und daher sind wir mit dem Lift direkt hochgefahren. Wichtig zu wissen, an Bord gibt es insgesamt 123 Suiten und Kabinen, für bis zu 245 Gäste. 

Wir beide fühlen uns an Bord kleinerer Schiffe immer sehr wohl. Durch diese Größenordnung und die begrenzte Kapazität an Kabinen und Suiten wird uns eine sehr persönliche Atmosphäre geboten, auf die wir uns sehr gefreut haben. So haben wir eine geräumige Privilege Suite mit tollen Annehmlichkeiten bezogen. Der erste Eindruck von der Suite war, dass das Setting sehr stimmig war und eine sehr ruhige Atmosphäre schuf. In der Suite dominieren ausschließlich helle Farbtöne wie Beige und Pastelltöne. Zusätzlich gibt es einen interessanten Holz-Mix in der Suite, Nussbaum trifft auf Esche, beides sehr stimmig. Auch die Stofflichkeiten der Möbel im Zimmer wie das Sofa und auch der Sessel sind sehr zeitlos gewählt. Weitere Einrichtungselemente wie die Stehleuchte mit seinem lichtdurchlässigen Textilschirm in dem Farbton Beige passt sehr gut in die Suite. 

Vor allem das Badezimmer ist ein absolutes Highlight, denn es gibt neben der Dusche auch eine Wellness-Badewanne, die zum Entspannen einlädt. Passend hierzu bietet die Le Commandant Charcot hochwertige Beauty-Produkte von Diptyque Paris an. Dieses Label steht für Innovation, Erfindergeist und revolutionäre Wege in der Herstellung von Beauty-Produkten, daher finde ich den Match der Le Commandant Charcot und Diptyque Paris sehr passend. Zumal die Produkte sehr wohlriechend sind und ebenfalls einen großen Wert legen auf hochwertige Inhaltsstoffe. Alles in allem ein sehr schönes und großzügiges Badezimmer. 

Ein weiterer Pluspunkt in der Suite ist der großzügige Balkon mit gemütlichen Sitzmöglichkeiten, hier kann man entspannt seine Privatsphäre genießen. Hier bietet es sich an, die Ferngläser auf der Suite zu nutzen und Beobachtungen zu machen. Es gibt auf der See nämlich immer etwas zu entdecken. Auch eine weitere Annehmlichkeit ist der Butler-Service, hier konnten wir uns rund um die Uhr süße und herzhafte Canapés und Obst auf die Suite bestellen.
 

Le Commandant Charcot - SPA & WELLNESS 


An Bord der Le Commandant Charcot kommt das Entspannen sicherlich nicht zu kurz. Denn an Bord gibt es einen großzügigen Wellnessbereich namens NUAN. Der Name NUAN steht für Wohlgefühl und Glückseligkeit. Ein tolles Wellness-Konzept mit einem vielfältigen Angebot an Massagen, mit großem Panoramablick, einer Sauna mit freiem Blick aufs Meer in Verbindung mit der wunderschönen Entspannungslounge. Hier befindet sich auch der beheizte Innenpool und die Detox-Bar. Hier kann man aus einer großen Auswahl von Tee- und Detoxshakes eine leckere Auswahl treffen. Die Zeit in der Entspannungslounge ist eine richtige sensorische Reise. 

Auch für die Optik ist es ein Erholungsprogramm, denn die Einrichtung ist genau nach unserem Geschmack. Hier wurde das Design so abgestimmt, dass die runden und sanften Formen zum Entspannen einladen. Das Design ist übergeordnet sehr zurückhaltend, auch wenn exotische Materialien verwendet wurden, wie der rohe Carrara-Marmor mit perlmuttartigen Lichtreflexen in den Behandlungsräumen und dem Schwarzen Marmor im Entspannungsbereich. Diese nächste Generation von Wellness wurde von dem Architekten Jean-Michel Willmote entworfen. Er vereint gekonnt Design und Komfort.

Le Commandant Charcot – RESTAURANT & DINNER 


Der Luxus an Bord macht im Restaurant keinen Halt, sondern nimmt hier erst Fahrt auf. Als fester Bestandteil des PONANT Konzepts ist nämlich die Gourmetküche an Bord, welcher durch den renommierten Küchenchef Alain Ducasse und seinem Team repräsentiert wird. Die Speisekarte bietet eine moderne französische Küche auf höchstem Niveau an. Es ist ein ideales Zusammenspiel aus kulinarischem Know-how und Spitzentechnologie, stets verbunden mit den höchsten Standards und erlesenem Geschmack. Hierbei stehen frische Produkte im Vordergrund als auch sorgfältig ausgewählte Zutaten. Da sich die Le Commandant Charcot für nachhaltiges und verantwortungsbewusstes Reisen einsetzt, werden Lebensmittel oft direkt von den Orten, an denen Halt gemacht wird bezogen. Dieses ist nicht nur nachhaltig, sondern zeigt, dass der Crew wichtig ist, die Ressourcen vor Ort zu respektieren. Wir finden, dass es ein richtiges Zeichen ist und zudem auch für eine passende authentische Küche sorgt, die Menüs sind in jedem Fall ein Spektakel für sich. Es ist eine Spitzenklasse von talentierten Köchen, die ihre Leidenschaft für das französische kulinarische Erbe teilen. Einfach nur WOW! 

Wir haben im Gourmet-Restaurant Nuna (Erde) auf Deck 5 unsere beiden Abende verbracht. Die Atmosphäre im Restaurant ist sehr harmonisch, auch hier ist der offene Raum sehr hell gestaltet, mit einer Farbpalette, die sich ebenfalls wie ein roter Faden auf dem gesamten Schiff wiederfindet. Der Fokus im Restaurant ist neben der Spitzengastronomie auch die Ausstattung der Möbelstücke und das gesamte Setting am Tisch. Viele Möbel stammen von dem Design Label Ligne Roset, das französische Porzellan von Bernardaud und die Gläserauswahl von Elne. Ein stimmiges Bild, das mit dem exzellenten Service am Tisch abgerundet wird.
 

Le Commandant Charcot – DAS GESAMTKONZEPT 


Die Reederei Compagnie du Ponant (CDP), kurz auch PONANT ist eine französische Kreuzfahrtgesellschaft. Demnach ist die Bordsprache auch Französisch und Englisch. Die Reederei wurde im April 1988 von Jean-Emmanuel Sauvée, Philippe Videau und weiteren jungen Offizieren der französischen Handelsmarine gegründet. Die Gesellschaft betreibt insgesamt neun Schiffe, die zum Marktsegment der Yacht-Kreuzfahrtschiffe gehören. Mit dem Neuzugang der Le Commandant Charcot zeigt die Reederei, wie wichtig Themen wie Zukunft und Natur sind. 

Die Reederei beweist, wie sie es schafft, beide Themen zu verbinden und ein Vorbild für die Branche zu sein. So geht die Reederei mit der Natur, in die sie mit ihren Gästen eintauchen, verantwortungsvoll um und ermöglichen Erkundungen vor Ort im Einklang mit der Natur und den Menschen, die in diesen Regionen leben. So werden Bewohner, die in den Tiefen der Arktis leben, als Experten an Bord eingeladen und erzählen den Gästen in Vorträgen authentisch über ihr Leben in den Regionen. Zudem gibt es an Bord ein Forschungslabor, welches den Wissenschaftlern zur Verfügung steht, die so neue Erkenntnisse über Polarregionen vor Ort erlangen können. Daher auch der Name des Schiffes, das Expeditions-Kreuzfahrtschiff wurde nach dem französischen Arzt und Polarforscher Jean-Baptiste Charcot benannt. Der Anfang des vorigen Jahrhunderts zwei Expeditionen in die Antarktis unternahm. Daher unterstützt die Reederei und die Gäste an Bord die wissenschaftliche Arbeit von Experten, die wie wir finden, sehr fortschrittlich ist. Außerdem unternimmt das Schiff Le Commandant Charcot, mit vielen kleinen Bausteinen die Auswirkungen, die es als Schiff auf die Natur hat, so gering wie möglich zu halten. Hierzu gehören technische Voraussetzungen wie Detektoren am Schiff für Meeresböden, elektronisches Positionierungssystem, ohne in geschützten Bereichen zu ankern, Ballastwasseraufbereitung, Reduktion von Geräuschen und Vibration, Optimierung von Navigationsrouten, Reduzierung von Abfällen oder auch die Herstellung von Trinkwasser in wiederverwendbaren Glasflaschen (NORDAQ) und Verzicht auf Einwegkunststoffe. 

Alles in allem ein richtiger Schritt, um den Respekt gegenüber der Natur zu wahren. Auch sehr interessant fanden wir die Blue Lagoon am Heck. Hier befindet sich im Außenbereich eine Sitzlagune, die zum Entspannen und Genießen einlädt. Der Clou dahinter, durch ein Energierückgewinnungssystem wird dieser beheizt (27° bis 37° C) und zudem gibt es noch eine riesige elektrische Feuerschale, die es ermöglicht auch in kalten Regionen wie in der Polarlandschaft die Aussicht in vollen Zügen in einem warmen Setting zu genießen. Wir beide sind von der Le Commandant Charcot sehr begeistert. Insbesondere der fortschrittliche Charakter gepaart mit dem Versprechen sich für die Natur einzusetzen, schaffen nicht viele Reedereien aus der Kreuzfahrtbranche. Auch der Aspekt von Service, Design und Gastronomie erfüllt alle Wünsche, die man sich als Gast nur vorstellen kann. Die Le Commandant Charcot übernimmt hier federführend als innovatives Schiff die Führung, Chapeau. Au Revoir und bis bald!
 

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